Zukünfte verstehen und gestalten

Neues Heim


Ganz schön was los, im Moment. Letzte Woche bin ich z.B. umgezogen. Das stand an, weil Doro, von der ich das Zimmer zur Zwischenmiete hatte, wieder aus Amerika zurück kam. Außerdem hatte ich schon länger mit dem Gedanken gespielt, meine WG-Zeit insgesamt mal dem Ende zugehen zu lassen. Ich weiß, früher habe ich immer behauptet, ich könnte mir nicht vorstellen, allein zu wohnen. Ich habe einmal ein halbes Jahr in Hamburg allein gewohnt und das war das pure Grauen für mich (Ok, vielleicht sollte man auch nicht aus einem Studentenwohnheim direkt in eine Einzelwohnung ziehen…) Aber das Leben in Karlsruhe sieht etwas anders aus. Hier verbringe ich den ganzen Tag mit Freunden. Ich treffe mich mit ihnen zum Frühstück, ich sitze mit ihnen in einem Büro, ich gehe mit ihnen Kaffeetrinken, ich treffe sie abends im Cafe usw. Da ist ein Ort, wo ich mich mal zurückziehen kann vielleicht gar keine so schlechte Idee. Auf der anderen Seite nervt es mich ein bisschen, ständig von der fantastischen Gastfreundschaft der Kubiker zu profitieren, ohne mich einfach und entspannt revanchieren zu können. Ist halt ungünstig, in einer 5er-WG, einfach die Küche für einen Abend in Beschlag zu nehmen. Außerdem hätte ich mal Lust, eine Wohnung komplett nach meinem Geschmack einzurichten. Wie auch immer, ich habe mit dem Gedanken gespielt, irgendwann mal in was für mich alleine zu ziehen. Als der Benson dann einen Nachmieter für seine Wohnung gesucht hat, habe ich spontan zugegriffen. Damit der Umstieg nicht zu hart ist, bleibt der gute noch bis zu seiner Hochzeit Ende Juli mit drin 😉 Und so bin ich letzte Woche ein paar Straßen weiter gezogen und habe mit einem weinenden Auge meine alte WG zurück gelassen. War schon nett dort.

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