-
Neues Blog von Darren Rowse mit Tipps für den Umgang mit Twitter (via Stylespion)
-
Martin Oetting zu Andrew Keen: "Keen betont wieder und wieder, wie wertvoll die Leistung von Herausgebern und Verlagen und Zeitungsmachern ist, und dass deren Fehlen im Web die Katastrophe heraufbeschwören, weil Fakten nicht geprüft und Polemik nicht entschärft werden, weil es schlicht keine Qualitätskontrolle gibt. Dann veröffentlicht er aber ein Buch, das vor Fehlern nur so strotzt – er demontiert also sein Argument letztlich selbst."
-
Die Zeit zu Andrew Keen: "Scharfer Hund, der Keen. Leider musste ich ein Video entdecken, das den Engländer bei einem Auftritt in der populären Late Nite Commedy Show “The Colbert Report” zeigt: ein völlig humorloses Wesen, ein Eiferer, der den Mund aufreißt wie ein Fisch. Solchen Leuten, das weiß unsere Eva Herman seit ihrem Rausschmiss bei Kerner nur zu gut, kann man ganz leicht Fallen stellen. Sie tappen garantiert rein und sagen dann ein verbotenes Wort, zum Beispiel “Autobahn”. Oder eben Keen: Der verhaspelte sich in dem Moment, als er erklären wollte, wie schlecht das Internet ist, sogar schlechter als die Na… Stephen Colbert fragte nach, ob Keen das Internet tatsächlich für schlimmer halte als die Nazis, darauf der große Webphilosoph: “Nicht mal die Nazis haben Künstlern die Arbeit weggenommen.” Steilvorlage für Colbert, die er souverän und nur ein bisschen ahistorisch verwandelt: “Erzähl das mal Egon Schiele!”"
-
"Das Geschäftsmodell von Andrew Keen ist, kulturelle Entwicklungen durch das Internet einfach planlos zu kritisieren, darüber Pamphlete zu verfassen und als Kritiker auf Konferenzen eingeladen zu werden. Dafür gibt es einen Markt, und sicherlich pflichten ihm viele Internet-Ausdrucker, sowie ältere Entscheider und Journalisten in klassischen Medienunternehmen gerne zu."
-
Provokanter Artikel auf Wired zur aktuellen Diskussion "Sind Blogs tot?" "Writing a weblog today isn't the bright idea it was four years ago. The blogosphere, once a freshwater oasis of folksy self-expression and clever thought, has been flooded by a tsunami of paid bilge. Cut-rate journalists and underground marketing campaigns now drown out the authentic voices of amateur wordsmiths. It's almost impossible to get noticed, except by hecklers. And why bother? The time it takes to craft sharp, witty blog prose is better spent expressing yourself on Flickr, Facebook, or Twitter."