Manchmal geht alles ganz schnell. Z.B. steht schon seit Ewigkeiten „New York besuchen“ auf meiner „Irgendwann mal“-ToDo-Liste. Bisher sollte es nicht sein. Bis dann letzte Woche plötzlich die Möglichkeit auf dem Tisch lag, an einem Meeting aller Social-Media-Lead von Razorfish teilzunehmen. Und nun sitze in einer Wohnung in der Upper West Side… „New York City, baby“ weiterlesen
Jobangebot: Multimedia-Redakteur und Videopodcaster
Ich habe hier gerade zwei Jobangebote auf dem Tisch liegen: Einmal ein Mutlimedia-Redakteur in Frankfurt und einmal ein Videopodcaster in Hamburg. Bei Interesse einfach bei mir melden, dann gibt’s die Details.
Und ansonsten hat der Arbeitgeber auch nach wie vor einige spannende Jobs zu vergeben.
OldMedia-Interview zum NewMedia-Wahlkampf
Zufällig hatte ich heute die Möglichkeit, dem hr ein bisschen was zu Obamas Wahlkampf im Web und den Möglichkeiten für die Parteien in Hessen zu erzählen. Falls dabei ein brauchbarer Satz herausgekommen ist, könnt ihr euch den am Sonntag ab 18h bei defacto anschauen.
Hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, sich über das Thema mit dem Redakteur und seinem Team sowie Herrn Professor Pichler von der FH Wiesbaden, der das Interview in die Wege geleitet hat, zu unterhalten. Nur leider ist Social Media halt bei noch verbleibenden knapp 60 Tagen Wahlkampf ganz der falsche Ansatz für die Parteien. Denn wenn der Aufbau des Dialogs im Web eins braucht, dann ist es Zeit. Und auch die bringt nichts, wenn die Aussagen im Kern nicht stimmen. Nur weil das bei Obama perfekt gepasst hat, konnte er sich dann auch über zwei Jahre hinweg ein großes Netzwerk im Web stricken.
Somit mag insbesondere für die SPD in Hessen Social Media nicht das passende Mittel für diesen Wahlkampf sein. Es könnte aber sehr gut dabei helfen, nach der verpatzten Wahl im Januar einen Neuanfang nahe am Wähler in die Wege zu leiten.
(Foto von Frank)
Update: Es sind dann tatsächlich ganze ca. 30 Sekunden geworden 😉
FEED – Consumer Report von Razorfish
Die Mutter-Agentur von Neue Digitale wurde letzte Woche von Avenue A | Razorfish in Razorfish umbenannt. Im Zuge des Rebranding wurde wiederum Neue Digitale in Neue Digitale | Razorfish umbenannt.
Mal abgesehen von dem etwas langen neuen Namen finde ich das erstmal nicht schlecht, weil ich mich inzwischen als Teil von Razorfish ziemlich wohl fühle. So ein weltweites Agenturnetzwerk bietet doch einige Vorteile. Denn gerade bei Razorfish gibt es einige extrem smarte Leute, die meine Aussagen im letzten Artikel Lügen strafen.
Das sieht man z.B. an dem neuen Consumer Report von Razorfish mit dem Namen FEED, der diese Woche veröffentlicht wurde. In Studien und Artikel beschreiben verschiedene Experten von Razorfish die aktuellen Trends im Marketing und betonen die Bedeutung des Social Webs. Nebenbei ist das ganze noch richtig derb gestaltet (schon fast ein bisschen zuviel). „FEED – Consumer Report von Razorfish“ weiterlesen
Neue Digitale sucht User Experience Director
Jaja, der Fachkräftemangel. Auch mein Arbeitgeber ist auf der Suche nach fähigen Leuten, derzeit insbesondere nach einem User Experience Director. Die Details der Stelle könnt ihr euch unten ansehen. Was vor allem wichtig ist, ist dass wir eine Marketingagentur sind. D.h. bei aller Expertise in Informationsarchitektur, Usability und Experience Design braucht der Kandidat für den Job auch ein Verständnis für Marken und Konzepte.
Falls ihr jemanden geeigneten kennt oder selbst Interesse habt, einfach direkt bei mir melden. „Neue Digitale sucht User Experience Director“ weiterlesen
Neue Digitale sucht Konzepter
Mein Brötchengeber Neue Digitale sucht, wie wohl alle anderen Agenturen auch, händeringend nach Konzeptern bzw. Konzeptionern. Hier mal die offizielle Stellenbeschreibung:
Konzepter/in
Als Konzepter sind Sie einer der Motoren in unseren Kreativteams. Ihre Aufgabe: Mit überzeugenden Ideen die digitale Kommunikation unserer Kunden auf Touren bringen und gemeinsam mit Ihrem Team zum Ziel zu steuern.
Klar, Motor wird man nicht einfach so. Aber Ihre Faszination für Markenstrategien und Text/Konzeption hält unseren Takt so hoch, dass wir uns bald gar nicht mehr vorstellen können, je ohne Sie ausgekommen zu sein. Sie lieben das Web? Hervorragend. Dann zeigen Sie unseren Kunden und Wettbewerbern wie heute digitale Kommunikation aussieht.
Und das bringen Sie mit…
- Sie lieben das Web
- Ausgeprägte Kreativität, Textsicherheit und ein hoher Qualitätsanspruch
- mindestens 2-4 Jahre Erfahrung in der inhaltlichen Konzeption von Online/Crossmedia-Projekten
- Erfahrung mit internationalen Markenkunden und deren Online-Markenführung
- Affinität zu den technologischen Aspekten des Mediums Internet
- Marketing und CRM Know How
- Schnelle Auffassungsgabe und Interesse, sich in neue Themen einzuarbeiten
- Sicherheit im Umgang mit den üblichen Werkzeugen (MS Office und Visio)
- Engagement, Zuverlässigkeit, Ausdauer und Belastbarkeit
- Gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Präsentationssicherheit und Spaß daran, eigene Konzepte dem Kunden zu verkaufen
- Sehr gute Englischkenntnisse (fließend) in Wort und Schrift
Bei Interesse oder Fragen einfach direkt an mich wenden.
Agenturen sollten bloggen um zu lernen
Jeremiah Owyang beschreibt in The Importance of Blogging, warum er weiterhin zwei Stunden pro Tag fürs Bloggen aufwendet. Der erste Grund:
1) It helps me learn: every topic I post on, someone will add additional thoughts in the comments, so more is gleaned than just me mouthing off. In fact, I get over 7 comments per post on average, so that’s at least a few more perspectives that just mine.
Am Dienstag gings auch in der Agentur ums Bloggen und es war mal wieder spannend zu beobachten, wie die meisten marketing-geprägten Menschen immer als erstes die Frage danach stellen, wie sie mit Social Media, in diesem Fall Blogs, Ideen vermitteln bzw. dem Kunden ihre Nachricht kommunizieren können. Aus meiner Sicht ist der wichtigste Grund für eine Agentur Blogs einzusetzen aber das Lernen bzw. Zuhören. Eine Agentur sollte bloggen, um beständig mit verschiedensten Communitys im Gespräch zu sein, um besser zu verstehen und um Einblick zu bekommen. Und das geht immer mehr nur noch im Gespräch statt im Betrachten von abstrakten Statistiken. Ich würde auch vermuten, dass die immer noch häufig anzutreffende Arroganz gegenüber den Zielgruppen schnell verfliegt, wenn man sich der ungehemmten Kritik aussetzt, die eine offene Kommentarfunktion automatisch mit sich bringt. Ich freue mich sehr über diese Richtung für die Agenturen, weil sie es ermöglicht, mehr persönliche Beziehungen mit Leuten aus den Zielgruppen aufzubauen, Meinungen von realen Menschen einzuholen und darüber nachzudenken, wie man für sie Mehrwert schaffen kann. Ich arbeite einfach lieber für Menschen als für „Milieus“. Das schöne am Dialogmarketing ist doch, dass ich mich nicht mehr in meinen Elfenbeinturm einschließe, sondern beständig mit Leuten im Gespräch sein und neue Leute mit neuen Perspektiven kennenlernen kann. Das bringt vor allem mir als Mensch (nicht nur als Werber) etwas.
Ich hatte ja schon David Deals Aussage zu der Forrester Research Studie gebloggt, in der es um die zukünftigen Agenturen geht, die viel enger als bisher Teil von Communitys werden müssen. Peter Kim hat nun die verschiedenen Reaktionen auf die Studie zusammengetragen (via Martin Recke).
Update: Sehr hilfreich zu dem Thema finde ich auch die Ausführungen von Melissa Daniels zu ihrer Arbeit als Community-Managerin (via Jeremiah Owyang).