Neben Twitter ist OpenID der große Hype der letzten Wochen. Und im Gegensatz zu Twitter erschließt sich bei OpenID sofort jedem der Nutzen. OpenID ist ein System, um an einem zentralen Platz Logininformationen und mehr zu speichern. Wenn ich mich dann bei einer Webapplikation oder irgendwo sonst im Web anmelden will, muss ich nicht jedes mal einen Nickname und ein Passwort angeben (und mir merken), sondern gebe meine OpenID an. Die OpenID ist eine URL zu meinem Profil auf einem OpenID-Server. Logge ich mich mit ihr irgendwo ein, leitet mich das System zu dem OpenID-Server weiter, wo ich meine Logindaten angebe. Danach werde ich wieder zurück geschickt. Anmelden muss ich mich also noch immer, aber nur noch auf einem Server mit immer den gleichen Daten.
OpenID hat noch einige spannende Möglichkeiten inpetto, die an anderer Stelle besser erklärt werden.
Auf meinen Radarschirm erschien OpenID mit dem runden Vortrag von Simon Willison beim Future of Web Apps in London (MP3 & PDF). Simon stellt alle Vorteile, Nachteile und Baustellen leicht verständlich vor. Danach habe ich mir direkt bei FreeYourID meine OpenID geholt.
In den nächsten Tagen will ich mir mal das WordPress-Plugin für OpenID ansehen. Stellt euch vor, ihr müsstet in Blogs nicht ständig eure Daten angeben, sondern immer nur eure OpenID. Das macht es nicht nur für euch leichter, sondern kann auch massiv bei der Spambekämpfung helfen. Mehr dazu im Vortrag von Simon.
Oli hat im Agenturblog eine ausführliche Serie zu OpenID veröffentlicht, die man sich nicht entgehen lassen sollte:
- OpenID – was muss man darüber wissen
- OpenID – die ersten Schritte
- OpenID – wie nutze ich mein Blog als Usernamen
- OpenID – Gefahren und ungelöste Probleme
Mehr zum Thema: openid
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