Seit meinem ersten Vortrag dazu bei der re:publica 2013 fasziniert mich das Thema. In zwei livegestreamten Brown-Bag-Sessions habe ich mich mit den beiden Zukunftsforschern Markus Iofcea und Marcel Aberle zusammengesetzt und aktuelle Gedanken und Beobachtungen ausgetauscht. Das Ganze läuft unter dem Namen „Zukunft mit ohne Scharf“.
KI-Tools und unsere Learnings
In der ersten Folge geht es um KI-Tools im Arbeitsalltag. Nicht um die große AGI-Debatte, sondern um die konkreten Erfahrungen: Was nutzen wir? Was funktioniert? Was nervt? Und was macht das eigentlich mit unserer Art, zu denken und zu arbeiten?
Meine Hauptpunkte:
- Warum mich KI weniger als Technologie interessiert und mehr als Spiegel unserer Zukunftserwartungen
- Wie ich Claude nutze, um mir Fragen stellen zu lassen, statt Antworten zu bekommen
- Warum mich die neuen „agentiven“ Modelle zum ersten Mal richtig frustrieren
- Weshalb ich gerade wieder mehr mit Notizbuch und gedruckten Büchern arbeite
- Warum „Welche Jobs werden ersetzt?“ die falsche Frage ist und was das Shein-Beispiel über systemische Veränderung zeigt
- Wie mir ein Freund, der elektronische Musik macht, einen neuen Blick auf Wissensarbeit gegeben hat
Ersetzt uns KI?
In der zweiten Folge geht es um die große Frage: Wird KI uns die Arbeit wegnehmen? Spoiler: Die Antwort ist komplizierter als Ja oder Nein. Und der Diskurs dazu hat sich seit zehn Jahren kaum weiterentwickelt.
Meine Hauptpunkte:
- Warum der Begriff „Roboter“ aus einer tschechischen Oper stammt, in der Maschinen sich gegen Menschen auflehnen
- Warum die Frage: „Welche Jobs werden automatisiert?“ zu kurz greift
- Das Konzept „Jobs above and below the API“: Viel mehr Menschen werden schon heute von Computersystemen gesteuert, als ihnen bewusst ist
- Warum wir bei KI ungefähr da sind, wo wir 1994 beim Internet waren
- Das Paradox aus Fachkräftemangel und Angst vor Jobverlust
- Was mir an der Silicon-Valley-Perspektive fehlt
- Meine Hoffnung: Mehr Raum für Arbeit, die wirklich Mehrwert schafft
Folgt Zukunft mit ohne Scharf auf LinkedIn und YouTube, um bei den nächsten Livestreams dabei zu sein.
