Am 25. Oktober gibt’s mit Reschique das nächste DIY-Fashion-Event in Karlsruhe. Im Café NUN wird es wieder viele Möglichkeiten geben, um noch mehr aus alten und neuen Klamotten herauszuholen und dabei ne gute Zeit zu haben. Und das mit Krisenfreundlichem Anit-Konsum 😉
Wein & Käse
Wie ihr es wahrscheinlich schon mitbekommen habt, macht das NUN Café gerade Sommerpause. Nach 1,5 Jahren brauchen wir etwas Zeit, um das Ding quasi zu „rebooten“. Wir werfen einen genauen Blick auf alles, was bisher lief und welche Erfahrungen wir dabei gemacht haben. Im Herbst starten wir dann mit überarbeitetem Konzept durch.
Damit ihr uns aber in der Zwischenzeit nicht ganz vergesst, finden die Spezialveranstaltungen auch weiterhin statt sowie der Brunch am Sonntagmorgen.
Gestern stand mal wieder die Weinerei an, zu der wir inzwischen neben vorzüglichen Weinen von unserem Buddy Benedikt Zorn auch diese exquisite Käseplatte anbieten.
Fotogang
Letzten Sonntag habe ich das (da noch) gute Wetter genutzt und bin zu Fuß zum Brunch ins NUN. Allerdings habe ich die Kamera schon beim losgehen in die Hand genommen und nicht erst im NUN. Das ist dabei herausgekommen.
Essen rockt
Sitting down to a good meal with a cool person is something I never want to give up and its one of the most enjoyable things about my life.
Wer meinen flickr-Account in den letzten Monaten verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass mich Jeff Staple an diesem (wie an so vielen anderen) Punkt beeinflusst hat. Ich halte es für die absolut beste Möglichkeit, meine Freizeit zu verbringen. Ich kann mich einfach an kein einziges Mal erinnern, wo ich mich mit jemandem zu einem guten Essen getroffen habe und danach unsere Beziehung nicht ein bisschen tiefer gewesen ist.
Jesus z.B. hat sich mit den Leuten, mit denen er heikle Themen anzusprechen hatte, immer zum Essen getroffen (meistens hat er sich einfach zum Essen eingeladen). Irgendwie schafft die Atmosphäre eines guten, langen und entspannten Essens, dass wir uns öffnen und das muss nicht immer was mit dem Wein zu tun haben 😉
Genau diese Beobachtung hat uns mit dazu motiviert, ein Kaffeehaus zu eröffnen und dort eine Atmosphäre zu schaffen, die gute Gespräche ermöglicht. Was würde sich verändern, wenn wir statt uns abends vor die Mattscheibe zu knallen in ein Café bewegen und bei einem feinen Kaffee oder guten Wein gemeinsam über die Gedanken des Tages philosophieren? Wenn man sich anschaut, was im Laufe der Jahrhunderte aus Kaffeehauskonversationen schon an politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ereignissen entstanden ist, kann man das Potential erahnen.
Klamotten-Tauschpartys in Deutschland
Liebe Ivy,
wir freuen uns ja, dass ihr über „den jüngsten Trend“* Klamotten-Tauschpartys berichtet und auch noch gleich ein tolles Buzzword („Swishing“) dazu ausgrabt. Und natürlich hofft ihr, dass der Trend auch bald nach Deutschland kommt. Lustig, weil er ist schon lange da. Wir haben im Oktober 2006 die erste Reschique-Party im NUN gefeiert, die seitdem regelmäßig alle paar Monate über die Bühne ging (zuletzt im vergangenen Monat).
* Mein größtes Problem mit der Ivy ist die unglaubliche Trend-Geilheit, die einem fast auf jeder Seite entgegen springt. Überall wird „ein neuer Trend“ vorgestellt oder „der nächste Lifestyle“ propagiert etc. Das ganze liest sich eher wie eine Broschüre für die Anzeigenkunden, die in Ivy werben sollen, als ein journalistisches Aufarbeiten einer gesellschaftlichen Bewegung.
Weinerei am 15.12. im NUN
Mehr Infos auf der NUN-Webseite.
RESCHIQUE
Das ich an meinen Vorurteilen über die USA arbeite, konntet ihr ja hier schon mitbekommen. Nun wird es mal Zeit, einfach etwas „von der anderen Seite des Teiches“ zu übernehmen, einfach nur weil es verdammt gut ist.
Erinnert ihr euch noch an Swaporamarama? Hab das Treehugger-Video mal verlinkt. Wir fanden die Idee so derbe, dass wir das Ding mit rejolt nun in Deutschland starten. Das ganze läuft unter dem Namen RESCHIQUE (Hammer-Logo von Hanni). Der Kickoff ist am 28.10.2006 im NUN.
Was da genau geht? Ihr durchsucht euren Kleiderschrank nach Klamotten, auf die ihr keinen Bock mehr habt und bringt die mit. Jeder kann sich Kleidungsstücke der anderen raussuchen und die gleich vor Ort customizen lassen. Näher und Designerinnen sind am Start. Und vielleicht verbindet man das gleich noch mit einem Buy Nothing Day…
Und das beste daran, ihr könnt mitmachen. Wäre doch sehr schade, wenn das Karlsruhe-only bleiben würde.