The Girl Effect

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Laut Statistik investieren junge Frauen in Entwicklungsländern bis zu 90% ihres Einkommens wieder in ihre Familie und Community. Bei Männern sind das häufig nur 30% bis 40%. Deswegen hört man immer häufiger die Idee, bewusst in junge Mädchen zu investieren als Schlüssel, um die Situation herum zu reißen.

Die Nike Foundation hat gerade bekannt gegeben, eine Menge Kohle in Mädels zu investieren und hat sich dazu eine Webseite von den Agenturen Grow Interactive und Wieden+Kennedy bauen lassen: The Girl Effect.

via Cool Hunting

Pfandtastische Idee der Sozialhelden

Sozialhelden.De Sozial Is  Muss!Die Sozialhelden sind zwei Studenten aus Berlin, die 2005 bei einem Wettbewerb („Was fehlt in der Welt“) der Neon mitgemacht haben. Ihre Idee: Statt das Flaschenpfand an der Kasse in Bargeld umzuwandeln soll man es einfach spenden können. Sie gewannen den Wettbewerb und haben in den letzten zwei Jahren an der Umsetzung der Idee mit dem Titel ‚Pfandtastisch helfen‘ gearbeitet, die nun in Berlin und Schleswig-Holstein startet. Hoffen wir mal, dass sie sich ganz schnell ausbreitet. (via KarmaKonsum)
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Mehr zum Thema:

Neue Sichtweisen zu Aids in Afrika

Wer glaubt, er wisse schon alles über Aids in Afrika wird bei diesem TED-Vortrag von Emily Oster eines besseren belehrt. Im Stil von Steven Levitt (Freakonomics) präsentiert sie Zahlen und Untersuchungen, die alle bisher geglaubten Wahrheiten zu der Epidemie wiederlegen.

Gewerkschaften bei Starbucks

Angesichts von zwei demnächst eröffnenden Starbucks in Karlsruhe mal diese Info:

Der Kampf um gewerkschaftliche Organisierung bei Starbucks:

Starbucks ist die weltgrößte Kaffe-Haus Kette. Und sie expandiert wie wild. Allein in Frankfurt gibt es schon 10 Filialen. In den USA wehren sich Starbucksmitarbeiter bereits seit drei Jahren gegen die Arbeitsbedingungen in der hippen Kaffeebude, nicht ohne Erfolg. In 9 Filialen in den USA (davon sechs in New York) haben sich die “Baristas”, wie die KaffeeverkäuferInnen bei Starbucks heißen, in der “Starbucks Workers Union” unter dem Dach der Industrial Workers of the World (IWW) organisiert, einer radikalen Gewerkschaft, die seit kurzer Zeit auch in Deutschland aktiv ist. Die Wobblies im deutschsprachigen Raum haben Diane Krauthamer (Medeinaktivistin und IWW Mitglied aus New York City) eingeladen, ihre beiden kurzen Dokumentarfilme über den Kampf der New Yorker Baristas zu zeigen. Neben “Together we win – The fight to organize Starbucks” (ca. 8 Min.) wird “The Coffee Sirens” (30 Min.) als Uraufführung in Deutschland zu sehen sein – ein z.T. undercover gedrehter Film über “Unionbusting” (gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten) bei Starbucks. Diane steht im Anschluss an die Vorführung für Fragen zur Verfügung. Zusammen mit dem Londoner IWW-Mitglied Adam Lincoln wird sie über Arbeitsbedingungen in den Filialen und die Perspektiven einer internationalen basisgewerkschaftlichen Organisierung berichten und diskutieren.

aktiv(ist)

Tree-Nation-Love 100Nachdem ich mich heute morgen bei rejolt mit einer Liste von Social Entrepreneurships beschäftigt habe, die mit Web-2.0-Technik realisiert werden, bin ich spontan aktiv geworden und habe zu zwei Mikrokrediten für Unternehmerinnen in Kenia beigetragen und einen Baum in Afrika „gepflanzt“. Kosten der gesamten Aktion: 65$. Sollten die Mikrokredite allerdings erfolgreich zurückgezahlt werden (die Wahrscheinlichkeit liegt bei 95%), bekomme ich 50$ irgendwann nächstes Jahr zurück. Kleine Schritte, die aber, gerade weil man auch hier auf die Einfachheit und die Masse des Internets setzt, verdammt viel verändern können…hoffe ich.

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Oxfam zeigt adidas die rote Karte

Oxfam International wirft adidas, einem der Hauptsponsoren der FIFA-Fußball-WM, vor, sich nicht genügend für die Einhaltung der Menschenrechte in seinen Zulieferbetrieben einzusetzen. Konkret fordert Oxfam von adidas, sich für die Wiedereinstellung von 33 entlassenen Gewerkschaftsführern in einer Fabrik in Panarub (Indonesien) stark zu machen, die im Oktober 2005 entlassen wurden, nachdem sie bei einem Ein-Tages-Streik eine Lohnerhöhung zum Inflationsausgleich gefordert hatten.

Oxfam Deutschland – Aktuell/Presse: Pressemitteilungen