Ein wunderschöner Kurzfilm von Ted Chung.
(via Gerald)
Zukünfte verstehen und gestalten
Ein wunderschöner Kurzfilm von Ted Chung.
(via Gerald)
Gestern habe ich es endlich in Waltz with Bashir geschafft, einen animierten Dokumentarfilm von Ari Folman, in dem er seine Beteiligung als israelischer Soldat am Libanonkrieg aufarbeitet. Ganz großes Dokumentarkino, das einen mal wieder mit der unbeantwortbaren Frage zurück lässt, wie Menschen zu unmenschlichen Handlungen fähig sind bzw. was sie dazu bringt, dazu fähig zu werden.
Die Aufbereitung als Animationsfilm ermöglicht neben einer großartigen Ästhetik auch die Darstellung von Träumen und Phantasien, die bei den Erinnerungsversuchen von Folman und seinen Kumpanen eine große Rolle spielen. Dazu kommt ein gelungener Soundtrack, der häufig zur Surrealität der Szenen beiträgt und gerade durch ruhige Stücke in den Kriegsszenen diese ertragbarer macht.
Ein Film, dessen Inhalt leider mehr denn je aktuell ist, und das nicht nur im nahen Osten.
Neuer Kurzfilm von Hillman Curtis.
Jetzt schon der Film des Jahres, no doubt!
Ihr sucht noch nach einem passenden Geschenk für Freunde von guter Musik und schönen Bildern? Hier ist mein Tipp:
Dank euren fleißigen Einkäufen über die Amazon-Links auf diesem Blog konnte ich mir letzte Woche mal wieder ein Eye-Candy leisten: Sigur Ros – Heima (Special Edition Limited, 2 DVDs)
Sigur Ros haben nach ewigem Um-die-Welt-Touren ca. 20 Konzerte in ihrer Heimat Island gespielt. Dabei haben sie sich extrem unterschiedliche Locations ausgesucht. Vom großen Open-Air über das kleine Dorf-Gemeindehaus bis zu einer verlassenen Fischfabrik. Und für jede Location haben sie ihre Songs neu arrangiert. Das ganze wird gepaart mit unglaublichen Aufnahmen von Island, den Locations und den Menschen.
Kurzum: ein audiovisueller Overkill, für den mein Lieblingswort mehr als angebracht ist: wunderschön!
Noch besser hat es Beetlebum beschrieben.
Mehr bei myspace.
This could be the very minute
I’m aware I’m alive
All these places feel like home
Zach Braff Filme schaut man ja auch an, um neue Musik zu entdecken. Für den Soundtrack von Garden State, der bei mir zu Beginn des Jahres auf Heavy Rotation war, hat Braff einen Grammy gewonnen. Und nachdem Claudi mir schon immer vom Soundtrack zum neuen Braff-Film The Last Kiss vorgeschwärmt hat, war ich auch in dieser Hinsicht gespannt, als wir uns den Film vor einer Woche angesehen haben.
Die ersten Takte des Films erklungen und ich war dahin. Alles, was danach Soundtrack-mäßig kam, war ok. Aber der Opener war der Burner. Also, gleich bei iTunes geschaut. Aha, Snow Patrol. Den Namen habe ich doch schon häufiger gelesen, die Musik dazu aber nie wirklich gehört. Egal, dies war die Stunde. Ich hatte meinen eigenen Soundtrack für den Herbst 2006 gefunden.
Snow Patrol machen im Prinzip schwuchtelige, weiche, poppige Frauenmusik. But fuck that! Das Zeug löst dich aus dem Alltag und gibt dir das Gefühl, auf ner ewig langen Landstraße in die Morgendämmerung zu fahren (damn, ich brauch endlich nen Führerschein und ja, das ist Romantikkitsch). Genau das melancholische Zeug, das ich brauche, um den Herbst genießen zu können. Um es knapp mit meinem Lieblingswort zu beschreiben: wunderschön!
Cheers, Zach.
Btw. The Last Kiss ist zwar ein ziemlich guter Film, mein „Problem“ war, dass ich mich mit keinem der Darsteller identifizieren konnte, weil sie alle das gegenteilige Problem von mir haben. Sie sehen sich danach, wo ich bin und ich sehne mich danach, wo sie sind…
Update: Zach Braff und fünf Interpreten vom Soundtrack bei rehearsal.com