Johannes Kleske

Zukünfte verstehen und gestalten

Niemals aufhören zu lernen: Coaching bei der SPEAKERY Masterclass

Keynote-Speaker Johannes Kleske bei der SPEAKERY Masterclass

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Man könnte meinen, ein Speaker-Training sei nur etwas für Leute, die noch nicht viel vor Publikum gesprochen haben und ihre Angst davor überwinden wollen. Ich spreche seit 15 Jahren öffentlich. Aber als ich im Oktober 2023 an Marcus John Henry Browns erster SPEAKERY Masterclass in Berlin teilnahm, habe ich in nur zwei Stunden unglaublich viel gelernt.

Marcus Brown (SPEAKERY) coacht mich live auf der Bühne.
📷 von Daniel Fürg

So funktioniert eine SPEAKERY Masterclass

Das Format ist fantastisch. Er lädt fünf Leute ein, die jeweils einen fünfminütigen Vortrag halten. Dann arbeitet er mit jedem von ihnen live auf der Bühne, um ihre Performance zu verbessern. Das ist sehr intensiv. Nicht nur für die Vortragenden, sondern auf eine seltsame Weise auch für das Publikum. Man lernt nicht nur viel, wenn man ihm beim Coachen zusieht. Man fiebert auch mit den Rednern mit und wird emotional, wenn man sieht, wie sie sich sofort verbessern. Seitdem habe ich Marcus‘ Stimme im Kopf, wenn ich einen Vortrag vorbereite, und sie sind alle besser geworden, dank ihm. Als er mich also bat, bei der letzten Speakery Masterclass zu sprechen, war ich dabei.

📷 von Daniel Fürg

Was ich gelernt habe

Aus den Erfahrungen des gestrigen Abends möchte ich drei Dinge hervorheben:

  1. Live auf der Bühne gecoacht zu werden, ist beängstigend. Es funktioniert nur, weil Marcus der sanfteste, fürsorglichste und unterstützendste Coach ist, den man sich vorstellen kann. Er ist besessen davon, einen sicheren Raum für seine Vortragenden zu schaffen.
  2. Öffentliches Reden ist keine binäre Sache, bei der man entweder gut oder schlecht ist. Es geht auch nicht darum, besser zu werden, sondern sich weiterzuentwickeln. Selbst mit viel Erfahrung weiß ich, dass ich viele Notizen darüber habe, wie man aufsteigt und dann wieder aufsteigt und dann…
  3. Das Überraschende an diesem Abend war das Publikum und das, was ich oben erwähnt habe, von der Bühne aus zu erleben. Jedes Mal, wenn Marcus mir eine Note gab und ich sie ausprobierte, strahlten mich die Leute im Publikum an und nickten begeistert. Ein unglaubliches Gefühl.
  4. Vergiss nicht, vorher etwas zu essen. Irgendwie hatte ich das vergessen und fühlte, wie das Adrenalin noch stärker in mir hochschoss.

Wenn ihr also die Chance habt, einer Speakery Masterclass beizuwohnen, dann tut es. Ihr werdet es nicht bereuen. Und wenn Marcus euch fragt, ob ihr einen Vortrag bei einer Masterclass halten wollt, besonders wenn euch die Idee Angst macht, dann sagt sofort zu. Es gibt keine bessere Möglichkeit, in so kurzer Zeit so viel zu lernen. Und wenn es nicht klappt, wissen wir ja, wer schuld ist, oder? Marcus 😉

Möchtest du den Vortrag lesen, den ich gehalten habe? Zukünfte anders erzählen –Warum Worte Welten verändernHow to talk about the future

Die Vortragenden der SPEAKERY Masterclass im Januar 2025
📷 von Daniel Fürg

Noch eine Erkenntnis: Es ist schon komisch, wie schnell man sich mit den anderen Vortragenden des Abends anfreundet. Die Gespräche vor und nach der Veranstaltung waren für mich ein echtes Highlight. Danke, dass ihr eure Geschichten von Herzen auf die Bühne gebracht habt.


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