Blogger-Seedings scheinen immer noch das beliebteste Mittel im offensichtlich sehr begrenzten Werkzeugkasten der „Wir machen jetzt auch dieses Social-Dings“-Agenturen zu sein. Selbst ein „Ups, ich hatte ja mal ein Blog“-Blogger wie ich bekommt fast täglich Anfragen, über irgendeinen Müll zu schreiben. Das meiste ist langweilig und wird sofort gelöscht. Manches ist so dreist scheiße, dass man eine sarkastische Mail zurück schreibt. Nur ganz selten macht sich jemand richtig Mühe, recherchiert die relevanten Blogger, schreibt eine freundliche Mail und sucht den persönlichen Kontakt. Und da so jemand heute Geburtstag hat, möchte ich ihn heute mal als Leuchtturmbeispiel zelebrieren.
Markus Albers ist inzwischen bei mir längst in der „Freund“-Kategorie unter „1.0“. Wenn immer ich in Berlin bin, versuchen wir uns auf einen Kaffee zu treffen. Er hat mich für sein neues Buch interviewt. Wir haben auch durchaus schon über gemeinsame Projekte nachgedacht.
All das hat mit einer Mail von ihm angefangen, in der er mir anbot, mir sein Buch „Morgen komm ich später rein“ zu schicken. Mit seinem Thema und der Nebenbeierwähnung, dass er auch für Monocle schreibt, hatte er sofort mein Interesse. Durch den persönlichen Kontakt angeregt, habe ich das Buch sofort gelesen, rezensiert und es seitdem, wo ich nur konnte, promotet.
Das sollte auch zeigen, dass ich gerne Werbung für Produkte mache. Ausschlaggebend ist, wie oben beschrieben einfach, ob mir Produkt und die Person(en) dahinter sympathisch sind bzw. ob ich einen persönlichen Bezug herstellen kann. „Social Media“ kann so einfach sein.
Alles Gute, Markus.
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