Johannes Kleske

Zukünfte verstehen und gestalten

Corporate Foresight: Von der Zukunftsangst zum aktiven Gestalten

Screenshot des Blogartikels im SAGE Blog

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Wenn ich als Organisation kein eigenes Zukunftsbild entwickle, arbeite ich unbewusst für die Vision anderer. Diese Erkenntnis aus der kritischen Zukunftsforschung hat weitreichende Konsequenzen für Unternehmen jeder Größe. Gerade in Zeiten, in denen Begriffe wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit oder New Work die Diskussion dominieren, ist es wichtiger denn je, einen Schritt zurückzutreten und zu fragen: Wessen Zukunft gestalten wir hier eigentlich?

Zukunftsbilder prägen unser heutiges Handeln

Im Gespräch mit dem SAGE Blog hatte ich die Gelegenheit, über die Rolle von Corporate Foresight in modernen Organisationen zu sprechen. Dabei wurde deutlich: Es geht nicht darum, die Zukunft vorherzusagen. Vielmehr müssen wir verstehen, wie Zukunftsbilder unser heutiges Handeln beeinflussen – oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Die aktuelle Diskussion um KI ist dafür ein Paradebeispiel: Statt über die tatsächlichen technologischen Möglichkeiten zu sprechen, diskutieren wir meist über Zukunftsvorstellungen, die stark von Science Fiction und den Narrativen großer Tech-Unternehmen geprägt sind. Für Organisationen bedeutet das: Wer diese Narrative nicht aktiv hinterfragt, übernimmt möglicherweise unbewusst Zukunftsbilder, die nicht zu den eigenen Werten und Zielen passen.

Von der Vision zur Führungsaufgabe

Der ausführliche Artikel im SAGE Blog geht dabei auf zentrale Fragen ein:

  • Wie können Organisationen von reaktivem zu proaktivem Handeln kommen?
  • Warum sind Szenarien wichtiger als Prognosen?
  • Welche Rolle spielen Zukunftsbilder in der Führung?
  • Was macht Corporate Foresight konkret für den Mittelstand?

Besonders spannend finde ich die Verbindung zur Führung: Eine klare Vision zu entwickeln und zu vermitteln ist für mich der Kern guter Führung. Nicht durch Angst vor Veränderung zu motivieren, sondern durch positive Zukunftsbilder zu inspirieren – das unterscheidet für mich zukunftsfähige Organisationen von solchen, die nur auf Trends reagieren.

Dabei müssen wir gar nicht in die Glaskugel schauen. Oft reicht es schon, die richtigen Fragen zu stellen: Was wäre wenn? Diese einfache Frage öffnet den Raum für echte Szenarien-Arbeit, ohne gleich ein komplexes Foresight-Projekt aufsetzen zu müssen.

Im vollständigen Artikel auf dem SAGE Blog gehe ich detaillierter auf praktische Ansätze für zukunftsfähiges Management ein und zeige, wie auch kleinere Organisationen Corporate Foresight für sich nutzen können. Außerdem gibt es ein kurzes Interview-Video mit mir …

Ihre Organisation zukunftsfähig aufstellen?

Die Entwicklung eigener Zukunftsbilder und ihre Integration in die Unternehmensstrategie ist ein komplexer Prozess. Als Zukünfteberater unterstütze ich Organisationen dabei, von der reinen Trendbeobachtung zu echter Zukunftsgestaltung zu kommen.

Ob Workshop, Strategieberatung oder Keynote – gemeinsam entwickeln wir Ansätze, die zu Ihrer spezifischen Situation passen. Kontaktieren Sie mich oder buchen Sie direkt ein unverbindliches Erstgespräch.


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