Zukünfte verstehen und gestalten

WAS MACHEN – Newsletter für gesellschaftliches Engagement

was-machen.org

„Ich würde mich gerne mehr politisch oder gesellschaftlich engagieren, aber ich weiß einfach nicht, wo ich anfangen soll. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten.“

 

Genau für diesen Kontext gibt es WAS MACHEN – ein Newsletter, in dem wir alle paar Wochen drei konkrete Tipps geben, wie man sich einbringen kann. Das Aufwandslevel ist dabei bewusst unterschiedlich gestreut: mal geht es um Zeit, mal um Geld, mal um Ressourcen, usw. Wir – das Redaktionsteam – sind Nicola, Indre, Antje und ich plus unsere Leser*innen, die uns immer wieder mit Hinweisen und Empfehlungen bereichern.

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Die bisherigen Ausgaben mit vielen Tipps gibt es im Archiv

Die Entstehungsgeschichte

Am 10. November 2016 ging’s Igor und mir wie so vielen, die in Deutschland die US-Wahlen beobachtet hatte: „Wir müssen irgendwas machen, damit wir nicht am Tag nach der Bundestagswahl aufwachen und uns die Haare raufen, weil wir nichts gemacht haben.“ Und wie immer, wenn Igor und ich in unserem hektischen Arbeitsalltag etwas gebacken bekommen wollen, haben wir uns einen wöchentlichen Termin in den Kalender eingetragen. An dem wollten wir gemeinsam darüber nachdenken, was unser Beitrag sein könnte. Spontan hat Igor ein Foto der Termineinladung gemacht und es auf unserem Instagram-Account gepostet mit dem Kommentar „Melden, wer Interesse hat“. Circa fünfzehn „Hier“s später war klar, dass wir aus der Sache nun nicht mehr rauskamen. Daraus entstand für ungefähr zwei Monate ein wöchentlicher Videocall und eine Slack-Instanz mit ca. 15 bis 20 Interessierten. Bei den Calls ging es vorwiegend um einen entspannten Austausch über Ideen und Möglichkeiten für ein politisches Engagement. Mal berichtete uns jemand aus dem Alltag eines Ortsverbands einer Volkspartei. Mal stellte eine Freundin die Initiative Save Democracy vor.

Engagement vs. Alltag

Um den Austausch in eine konkretere Richtung laufen zu lassen, schlug Nicola vor einen Workshop zu organisieren. So fanden sich am Samstag vor Weihnachten fünfzehn Teilnehmer für sechs Stunden zusammen, um gemeinsam konkrete Ideen zu entwickeln. Elisabeth Ruge hatte uns dankenswerter Weise ihren Eventraum zur Verfügung gestellt. In kurzen, intensiven Arbeitssessions haben wir Stück für Stück sechs konkrete Ideen erarbeitet, mit denen wir in die Weihnachtspause gingen.

Nach der Weihnachtspause sollte es dann mit neuer Energie weitergehen. Aber genau hier begann es zu bröckeln. Statt neuem Elan schien bei den meisten die Luft raus. Die US-Wahlen waren nicht mehr so präsent. Dafür macht der Hype um Martin Schulz neue Hoffnung, dass das vielleicht doch noch alles ganz gut ausgehen könnte. Vor allem aber brachte das neue Jahr den Alltag zurück. Für einen einzelnen Workshop lässt sich gut Zeit frei räumen. Doch sich regelmäßig, zusätzlich zu den alltäglichen Verpflichtungen, zu engagieren, ist alles andere als einfach. Deswegen ist das hier auch kein Vorwurf an die Teilnehmer des Workshops, die sich zurückgezogen haben. Viel mehr war gerade die Erkenntnis, wie schwer Engagement in den Alltag zu integrieren ist, die Inspiration für das daraus hervorgegangene Newsletter-Projekt.

Die Idee: Orientierung im Dschungel der Möglichkeiten

Im vierköpfigen Redaktionsteam fragten wir uns, wie man diese großen Hürden für etwas mehr Engagement im Alltag verkleinern könnte. Ein Vorbild war dabei der amerikanische Newsletter Wall-of-us, in dem jede Woche vier konkrete Maßnahmen vorgestellt werden sich politisch zu engagieren. Bei uns ist die politische Situation eine etwas andere. Deswegen wollten wir die Tipps bewusst zeitloser halten und breiter fächern. Auch fiel uns bei unseren eigenen Recherchen immer wieder auf, wie viel unterschiedliche Möglichkeiten es gibt und dass allein die Vielfalt der Initiativen, die in den letzten neun Monaten entstanden sind, schon enorm groß sind. Daraus ergab sich die Notwendigkeit Orientierung zu geben.

Das Angebot von WAS MACHEN ist: Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann schicken wir dir alle paar Wochen drei Vorschläge, wie du starten kannst. Egal ob du viel oder wenig Zeit hast, finanziell unterstützen möchtest oder bestimmte Fähigkeiten einsetzen kannst – es ist für jede*n etwas dabei.

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