Zukünfte verstehen und gestalten

Meine Hassliebe zu Korrektur


Ist schon ein tolles Gefühl, wenn nach Monaten, in denen man sich nur mündlich und andeutungsweise über sein Diplomthema geäußert hat, nun die Thesen auf Papier stehen und das erste Feedback der Lektoren eintrifft. Meine Unsicherheit, ob das alles überhaupt Sinn macht oder ob ich einfach nur Müll in meinem verworrenen Hirn verzapft habe, nimmt zusehends ab.

Ich habe ja schon mal erwähnt, dass dies meine erste Arbeit mit wissenschaftlichem Anspruch überhaupt ist. Umso mehr ist es notwendig, dass geübte Augen das gGeschriebene korrigieren. Ich bin sehr dankbar für jeden, der die nicht gerade geringe Arbeit des Korrekturlesens auf sich nimmt. Jeder Hinweis auf einen Fehler oder Unverständliches macht meine Arbeit ein kleines Stück besser. Jede Herausforderung schwammige Darstellungen klarer zu formulieren hebt das Niveau ein Stückchen mehr.
Auf der anderen Seite empfindet irgendetwas in mir jede Korrektur als einen kleinen, persönlichen Angriff. Auch wenn es eigentlich nur um Text auf einem Papier geht, so fühlt es sich doch auch immer als eine Kritik an mir als Person an. Dass das in keiner Weise stimmt und dass durch den hohen Aufwand, den die Lektoren auf sich nehmen, sie vor allem Wertschätzung ausdrücken, hilft nur im Kopf, aber nicht im Bauch. Aber hey, ich habe schon so viel während dieser Diplomarbeit gelernt. Da ist eine kleine Lektion in Kritikfähigkeit am Ende sicherlich auch noch drin.

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0 Antworten zu “Meine Hassliebe zu Korrektur”

  1. Cool. Du drückst das sehr gut aus und ich kann’s absolut nachvollziehen. Freut mich, dass deine Unsicherheit abnimmt. Ich persönlich glaube, dass deine Diplomarbeit sehr gut geworden ist und würde nach Fertigstellung auch gern mal ’nen Blick reinwerfen ;-).

  2. Cool. Du drückst das sehr gut aus und ich kann’s absolut nachvollziehen. Freut mich, dass deine Unsicherheit abnimmt. Ich persönlich glaube, dass deine Diplomarbeit sehr gut geworden ist und würde nach Fertigstellung auch gern mal ’nen Blick reinwerfen ;-).

  3. das kann ich gut verstehen, dass es ein komisches gefuehl ist wenn deine arbeit „kritisiert“ wird. schliesslich hast du den groessten teil deiner gedanken, zeit und auch deiner persoenlichkeit in letzter zeit dort einfliessen lassen. ist wahrscheinlich so was wie dein „baby“ geworden. und welche eltern hoeren schon gerne kritik an ihrer erziehung? aber solange dein kopf es zu schaetzen weiss… vielleicht geht das schlechte gefuehl bald in den weiten deines bauches verloren 🙂 sophia

  4. das kann ich gut verstehen, dass es ein komisches gefuehl ist wenn deine arbeit „kritisiert“ wird. schliesslich hast du den groessten teil deiner gedanken, zeit und auch deiner persoenlichkeit in letzter zeit dort einfliessen lassen. ist wahrscheinlich so was wie dein „baby“ geworden. und welche eltern hoeren schon gerne kritik an ihrer erziehung? aber solange dein kopf es zu schaetzen weiss… vielleicht geht das schlechte gefuehl bald in den weiten deines bauches verloren 🙂 sophia

  5. Bin ich froh, dass ich nie was schreiben musste, was so wichtig war, dass es Korrektur gelesen werden muss… Schreckliche Geschichte. =)

    Ich schreib‘ immer einfach – und haette ein Problem mit Korrekturen – hab ich auch so im Leben.

    Gott soll mein Lektor sein. Der weiss, wann er sanft sein muss.

  6. Bin ich froh, dass ich nie was schreiben musste, was so wichtig war, dass es Korrektur gelesen werden muss… Schreckliche Geschichte. =)

    Ich schreib‘ immer einfach – und haette ein Problem mit Korrekturen – hab ich auch so im Leben.

    Gott soll mein Lektor sein. Der weiss, wann er sanft sein muss.

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